Warum der Schneemann einen Ehrentag verdient

Es gibt nur wenige Figuren oder Charaktere, die eine ähnliche Popularität haben, wie der Schneemann. Dem Schneemann ist es gelungen fast auf der ganzen Welt bekannt zu werden. Auch in Regionen, die Schnee nur aus Erzählungen kennen. Er ist das Wintersymbol Nummer Eins.

Die universelle Liebe zum Schneemann

Die Menschen lieben den Schneemann. Oder kennt ihr jemanden, der Schneemänner nicht mag? Das liegt zum einen an seinem freundlichen Charakter und seiner symphatischen Art. Zum anderen verbinden die Menschen mit ihm positive Erinnerungen an den Winter, frischen Schnee und das Schneemann bauen. Gerade diese schönen Erinnerungen haben die ältere und jüngere Generation gemeinsam. Egal ob jemand nun 80 Jahre alt ist oder erst 6, beide teilen die Erfahrungen schon einmal Schneekugeln gerollt und zu einem großen Schneemann aufgetürmt zu haben. Und sie wissen wie viel Spaß sie dabei hatten.

Der Schneemann – Ein Symbol jenseits von Religion und Politik

Anders als der Weihnachtsmann oder der Osterhase haben die Schneemänner auch keinen religiösen Hintergrund. Der Schneemann ist politisch völlig unbelastet. All das trägt zu seiner weltweiten Beliebtheit bei. Obwohl er so populär ist, gab es lange Zeit keinen speziellen Feiertag für die Figur aus Schnee. Bis zum Jahr 2010, denn da gab es den ersten Welttag des Schneemanns.

Wie der Schneemann zu seinen Welttag kam

Im Jahr 2009 hatte Cornelius Grätz die Idee einen solchen Tag ins Leben zu rufen. Der Sammler hatte zu diesem Zeitpunkt die weltweit umfangreichste Sammlung an Schneemannobjekten. Die Objekte hatte er in mehreren Jahrzehnten zusammengetragen und sich dabei auch intensiv mit der Herkunft und Entwicklung des Schneemanns beschäftigt. Für ihn war es ein logischer Schluss, der Schneemann braucht einen eigenen Ehrentag. Besonders, da der Schneemann durch die Klimaveränderung und die milderen Winter in Mitteleuropa nur noch selten gebaut werden kann.

Über das Internet machte er seine Idee bekannt und bekam von vielen Seite Zustimmung. Die Idee des Welttags für die Schneemänner war geboren und erobert seitdem langsam aber stetig die Welt.

Grätz verbindet mit dem #WtdSm / #WdoSm keine finanziellen Interessen. Ihn fasziniert an der Figur, dass sie alle Grenzen überwindet. Beim Thema Schneemann gibt es fast keine Altersgrenzen oder Generationenkonflikte. Der Schneemann macht an keiner Landesgrenze halt. Fällt in einer Region der Welt Schnee, dann greifen die Menschen mit beiden Händen in den Schnee und beginnen Kugeln zu formen. Meist erst als Schneeball, später dann als Beginn einer großen Schneekugel für einen Schneemann.

Tag des Schneemanns – Gelegenheit für viele Ideen

Am Welttag des Schneemanns soll sich jeder einbringen und mitmachen können. In welcher Art steht jedem frei – ob als einzelne Person oder in der Gruppe. Sehr gerne sieht es Cornelius Grätz, wenn der Tag auch von Organisationen oder Vereinen genutzt wird um auf passende Anliegen und Projekte aufmerksam zu machen. Der Schneemann ist extrem vielseitige einsetzbar. Er kann für Umweltthemen werben, genauso wie für Trinkwasserprojekte irgendwo auf der Welt. Der Schneemann ist ein beliebtes Thema in der Literatur, oder der bildenden Kunst. Der Schneemann lebt auf der Straße und kann deshalb auch für mehr Aufmerksamkeit von Obdachlosenprojekte sorgen.